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GUTE FRAGE: Sind Asiaten wirklich schneller betrunken?

24.05.2024

Fakt ist: 30 bis 50 Prozent aller Japaner, Chinesen und Vietnamesen leiden unter dem sogenannten „Flush Syndrom“. Ihnen fehlt ein Enzym mit dem hochwissenschaftlichen Titel Acetaldehyddehydrogenase, abgekürzt ALDH. Normalerweise ist bei Alkoholkonsum ein anderes Enzym mit Namen ADH dafür zuständig, Alkohol in toxisches, also giftiges, Acetaldehyd umzuwandeln. 

Anschließend wird dieser Stoff von ALDH in harmloses Acetat weiterverarbeitet. Da bei vielen aus Ostasien stammenden Menschen dieses Enzym aber nicht vorhanden ist, entfällt jene letzte Umwandlung. Es kommt zu einem Acetaldehyd-Stau im Körper. Die Folge: Sie beginnen zu schwitzen, bekommen ein knallrotes Gesicht, ihnen wird rasch schlecht und sie fühlen sich grundsätzlich körperlich unwohl. Der Vorteil: Viele greifen somit erst gar nicht zu Bier & Co.

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24. Mai 2024
Aktualisiert
24. Mai 2024
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KroneMED Redaktion
(Bild: KMM)